Herstellung einer kontrastreichen Belichtungsfolie zur Platinenherstellung
für die Anfertigung von Belichtungsfolien zum Belichten von fotoempfindlichen Leiterplatten habe ich anfänglich mit einigen Laserdrucker Modellen und verschiedenen Laserfolien (Zweckform) experimentiert. Doch die Ergebnisse waren alle nicht zufriedenstellend. Die schwarzen Flächen erreichten nicht die notwendige Deckkraft und wurden nicht vollständig lichtdicht. Die besten Ergebnisse lieferte ein Laserdrucker HP 5L auf gewöhnlichen Pergamentpapier. Um den Kontrast und die Deckung weiter zu erhöhen, probierte ich einige Verfahren zur Tonerverdichtung. Ein Etikettenlöser (Solvent 50) zeigte gute Ergebnisse, jedoch war das Handling etwas schwierig. Ein wenig zuviel vom Etikettenlöser ließ das layout verwaschen und zusammenlaufen. Aus diesem Grund habe ich das verfahren mit Klarlack getestet.
zur Anwendung kommt gewöhnliches Pergamentpapier aus dem Schreibwarenladen
auf diesem Pergementpapier wird das Platinenlayout mit einem Laserdrucker HL 5L ausgedruckt. Leider ist das Einzugsverhalten bei diesem extrem dünnen Papier rel. schwierig und manchmal kommt es auch zum Papierstau. Beim Fixieren des Toners kann das Pergamentpapier auch etwas schwinden (durch Trocknung sich zusammenziehen) und ist dann nicht mehr maßhaltig.

Aus dem Grunde trockne ich das Transparentpapier innerhalb des Blockes in der Nähe vom Heizkörper und lagere dies dann in einer verschließbaren Kunststofftüte.
zur anschließenden Tonerverdichtung nehme ich dann diesen Klarlack. Der beinhaltet Aceton, welches als Lösungsmittel den Toner vom HP 5L sehr gut lösen kann.

Der Klarlack wird im ersten Arbeitsgang auf die bedruckte Seite gesprüht. Dabei sollte sie gleichmäßig benetzt werden, sodas sich ein glänzender Effekt gerade einstellt. Mehr sollte man nicht auftragen. Nach kurzer Zeit quillt die Tonerschicht ( Leiterüge schwellen etwas an). Im anschließenden Trocknungsprozeß klingt dieses Quellen dann fast wieder vollständig ab.

Nun wird auch die Rückseite mit dem Klarlack behandelt. Nach dem Trocknen ist das Pergamentpapier fast durchsichtig und die Tonerschicht hoch deckend geworden.
hier ist ein Vergleich zu sehen:

Links die Folie nach der Tonerverdichtung mittels Klarlack,

Rechts direkt nach dem Druck auf Pergamentpapier
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