Das Motherboard / Gehäuse
Als Motherboard kommt ein VIA EPIA Mini ITX Board Eden mit dem Prozessor VIA Samuel 2 mit 533 Mhz zum Einsatz. Dieser erreicht 1064,96 BogoMIPS. Die LAN Anbindung bildet VIA VT 6103 Ethernet PHY 100Mbit . Als IDE Speichermedium dient Maxtors 4G120J6 im UDMA 100 Modus.

Das Gehäuse stammt von einem defekten Analog Satelliten Receiver. Dieser wurde durch einen Potentialunterschied zum Fernseher zerstört. Dazu mehr im unteren Teil .

Das Innenleben wurde entfernt, nur die Microtaster an der Front wurden weiterverwendet. Im Bereich der Festplatte wurde eine dünne Schicht Kork zur Schaldämmung angebracht. Der Gehäusedeckel wurde an den geschlossenen Stellen mit 3mm Bitumen Dämmplatten schallgedämmt.

Obwohl das Gehäuse zwecks EMV Reduktion mit einer dünnen Schicht Aluminium Bronze beschichtet wurde , ist jedoch die 100%ige Masseführung nicht gesichert. Da auch das Laptop Netzteil schutzisoliert ist , wurden Gehäuse, Motherboard , Festplatte und Netzteil mit 1mm massiven Massedraht untereinander verbunden.

Sowohl Gehäuseschirmung , Netzteilkühlkörper , Festplatte und Motherboard sind über diesen grünen Draht auf Masse gelegt. Damit nicht Schwingungen von der Festplatte über den massiven Massedraht übertragen werden , wurde ein flexibles Masseband zur Entkopplung benutzt.
Normalerweise sind PCs ja über das ATX Netzteil mit dem Schuko Stecker ausreichend geerdet. Doch bei dieser Konstruktion war das nicht gegeben. Unter ungünstigen Umständen können sich gefährliche Spannungen zwischen zwei verbundenen Geräten aufbauen , im Extremfall kann dies zum Ausfall von Baugruppen führen. Diese Verbindung würde über das Netzwerkabel zustande kommen , mit Übertragungsstörungen bis hin zum Ausfall der Onboard Netzwerkschnittstelle oder des Switches wäre zu rechnen.

Über diesen Messingflachstecker an der Außenseite der Rückwand wird das Gehäuse mit einem Massekabel zur Potentialausgleichschiene verbunden .Somit können evt. vorhandene Potentialunterschiede zwischen zwei Geräten effektiv verhindert werden.

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